Dresden




Beeindruckender könnte sie mit ihren über 500 Jahren nicht sein: die Sixtinische Madonna von Raffael. Wer die Stadt Dresden besucht, kommt nicht umhin, sich Raffaels Kultbild in der Gemäldegalerie Alte Meister anzusehen. August der Starke holte das Kunstwerk 1754 von Italien nach Dresden. In dieser Zeit baute er die Stadt zu einem europäischen Kunst- und Kulturzentrum aus. Die Sixtina inspirierte Künstler wie Flaubert, Novalis und Tolstoi in ihrem Schaffen. 

Dresden ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert und auch für Kurztripps ist die Elbmetropole und Hauptstadt Sachsens ein beliebtes Ziel.
Frauenkirche, Semperoper und weitere historische Bauwerke liegen in der Altstadt unweit voneinander entfernt.

Die Frauenkirche: Im 18. Jahrhundert entstand der berühmte Kuppelbau George Bährs, der fortan das Stadtbild Dresdens prägte. Nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg war die Ruine bis zum Wiederaufbauende im Oktober 2005 ein Mahnmal wider des Vergessens.
Musikliebhaber, insbesondere die von Bach, wissen die einmalige Klangqualität der hier gegebenen Konzerte zu schätzen: Matthäuspassion oder Weihnachtsoratorium - die Faszination des Publikums ist ungebrochen. Frauenkirche Dresden

Nach ihrem Baumeister Gottfried Semper wurde die gleichnamige Oper benannt - die Semperoper. Heute ist sie ein kulturelles Highlight und zieht mit ihren Aufführungen Gäste aus aller Welt an. Ein vollständiges Bild der Semperoper erhält man durch Führungen, die auch themenspezialisiert angeboten werden.
Gäste mit knappem Zeitbudget können an Sonntagen kurzweilige Matinee-Vorstellungen besuchen. Semperoper

Bei schönem Wetter sind Ausflüge mit einem Raddampfer oder zum Schloss Pillnitz immer ein Erlebnis. Schlosspillnitz

In der näheren Umgebung Dresdens ist die 1710 gegründete Porzellanmanufaktur Meißen, 15 km von Dresden entfernt, ebenso sehenswert wie die Sektkellerei Schloss Wackerbarth. Die barocke Schloss- und Gartenanlage mit dem Belvedere liegt am Fuß der Weinberge; das Panorama ist pittoresk. Auf 800 Jahre Weinbautradition kann die älteste Sektkellerei Sachsens zurückblicken. 2012 wurde der 350. Geburtstag des Grafen von Wackerbarth ausgiebig gefeiert. Gäste stoßen hier gern mit einem guten Glas Sekt an!

Wer seinen Besuch in Dresden mit einer Nacht an einem historischen Ort verbinden möchte, sollte sich für das Maritim Hotel am Elbufer entscheiden – wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. In den Hotelkomplex mit gesondert angeschlossenem Congress Center wurde der unter Denkmalschutz stehende Erlweinspeicher integriert. Hier kann man den Abend kulinarisch oder an der Bar ausklingen lassen und sich überlegen, wann man zurückkommt - in diese geschichtsträchtige Stadt.