Niagara Fälle


Die Niagara Fälle kann man von Amerika - oder in einer Stunde von Toronto - aus erreichen. Da ich gerade im amerikanischen Buffalo unterwegs war, entschied ich mich für einen Ausflug nach Kanada. Hier sollen sich die Fälle 52 m tief stürzen und ein gewaltigeres Naturschauspiel sein.

 Der Pass darf natürlich nicht fehlen, sonst führt kein Weg über die „Brücke“ zu den Falls. 
In diesem Fall verbindet die Rainbow Bridge beide Seiten. Ich war gespannt und hatte hohe Erwartungen. Als ich endlich ankam und vor den Niagara Fällen stand, hielt sich meine Bewunderung in Grenzen. 
Höher, breiter, rauschender – so hatte ich mir die tosende Flut vorgestellt. Und eigentlich ist der Wasserfall riesig, tosend und tobend - wenn man darunter hindurch fährt! Erst dann bekommt man einen richtigen Eindruck von seiner gewaltigen Kraft.

Die „Maid of the Mist", das Boot, das Erkundungswillige durch das Wasser schaukelt, stand bereit. Der gereichte Regenmantel sollte vor dem kompletten Nasswerden schützen, er half zumindest teilweise. Als das Schwanken heftiger wurde und die Wassermassen näher kamen, überlegte ich, wann das Schiff sinkt. Ein kurzer Augenblick in tosender Wasserflut, dann ich bin gerettet. Was für ein Erlebnis!

Wer nicht gern Boot fährt und doch gern nass wird, der kann am Ende des Tunnels unter den Fällen einen Blick auf die Gischt erhaschen oder mit dem Helikopter darüber hinweg schweben. Ich hatte Glück, denn das Wetter war grandios. Meine Sachen trockneten schnell in der Sonne und der wundervolle Regenbogen zeigte sich auch.


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